Im Kirchenjahr ist Trinitatis, der erste Sonntag nach ⇒ Pfingsten, dem Gedenken der Dreieinigkeit Gottes (Trinität) gewidmet.
Nach mühevollen Auseinandersetzungen konnte auf den Konzilen von Nicäa (325) und Konstantinopel (381) festgelegt werden, dass es einen Gott gibt und dass in ihm doch drei Wesenheiten sind: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist.
Wie der Vater können auch Christus und der Heilige Geist im Gebet angerufen werden. Dieses Glaubensgeheimnis der Dreieinigkeit Gottes wird seit dem
14. Jahrhundert in der ganzen Kirche gottesdienstlich gefeiert.
Trinitatis ist der dogmatische Abschluss hinter ⇒ Weihnachten, ⇒ Ostern und Pfingsten, die als Werke des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes verstanden werden.
Die Sonntage von Trinitatis bis zum Ende des Kirchenjahres werden in der evangelischen Kirche als Sonntage „nach Trinitatis“ gezählt.