von Pfarrer Andreas Olbrich, Reigoldswil
Als Vorbereitung
Herzlich willkommen zu diesem besonderen Gottesdienst, wie wir ihn seit dem
22. März über die elektronischen Medien anbieten.
Wann immer Sie sich diese Einkehr gönnen, nehmen Sie sich ein wenig Zeit für die Vorbereitung:
• richten Sie es sich gemütlich ein, und zünden Sie eine Kerze an
• stellen Sie sich gerne ein Glas Wasser, einen Tee oder Kaffee in Reichweite
• denken Sie an jene Menschen, die Ihnen nahe sind, mit denen Sie aber wegen des Notstands nicht zusammen sein können
• die Texte der Lieder sowie sämtliche Zitate aus den biblischen Büchern sind nachstehend abgedruckt
Wir wünschen Ihnen eine wohltuende Feier.
Karin Engelbrecht (Homepage), Silvia Hochuli (Orgel) und Andreas Olbrich (Pfarrer)
Johann Christoph Bach: In dich hab ich gehoffet, Herr
Grusswort und Begrüssung
Im Namen Gottes, Gott erfüllt unser Leben.
Im Namen Jesu Christi, er leuchtet uns auf dem Weg.
Im Namen heiliger Geistkraft, sie begleitet und stärkt uns.
Amen.
Herzlich willkommen zu diesem Gottesdienst, der sich mit dem aaronitischen Segen, mit dem, was wir am Ende des Gottesdienstes hören, befasst.
Schön, dass wir verbunden sind und Gottesdienst feiern, dass wir gemeinsam dieselben Worte sprechen, hören und beten, lesen und singen und uns Gottes Segen zugesprochen wird oder wir ihn lesen.
Lied 162, 1.3.5.6 Gott ist gegenwärtig
1. Gott ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten
und in Ehrfurcht vor ihn treten.
Gott ist in der Mitte. Alles in uns schweige
und sich innigst vor ihm beuge.
Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
schlag die Augen nieder;
gebt das Herz ihm wieder.
3. Majestätisch Wesen möcht ich recht dich preisen
und im Geist dir Dienst erweisen.
Möcht ich wie die Engel immer vor dir stehen
und dich gegenwärtig sehen.
Lass mich dir für und für
trachten zu gefallen,
liebster Gott, in allem.
5. Du durchdringest alles; lass dein schönstes Lichte,
Herr, berühren mein Gesichte.
Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stillehalten,
lass mich so still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.
6. Mache mich einfältig, innig, abgeschieden,
sanft und still in deinem Frieden;
mach mich reinen Herzens, dass ich deine Klarheit
schauen mag in Geist und Wahrheit;
lass mein Herz überwärts
wie ein Adler schweben
und in dir nur leben.
Eingangsgebet
Gott,
du bist da,
eröffnest dir Raum,
erschaffst Orte,
an denen wir dir begegnen.
komm du nun
und sei bei uns.
Erfülle uns mit deiner Gegenwart,
heute morgen,
wenn wir das lesen,
wenn wir das hören.
Komm, du Kraft der Liebe.
Erfülle den Raum des Gottesdienstes
mit deiner Gegenwart.
Komm zu uns, Gott.
Amen.
Lied 73 Laudate Dominum (dreimal)
(übersetzt: Lobt Gott, lobt Gott, alle Völker, lobt ihn)
Laudate Dominum, laudate Dominum, omnes gentes. Alleluja.
Laudate Dominum, laudate Dominum, omnes gentes. Alleluja.
Lesungen
Psalm 67:
1 Für den Chormeister. Mit Saitenspiel. Ein Psalm. Ein Lied. 2 Gott sei uns gnädig und segne uns, er lasse sein Angesicht leuchten bei uns Sela. 3 dass man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Nationen deine Hilfe. 4 Preisen sollen dich die Völker, Gott, preisen sollen dich die Völker alle. 5 Freuen sollen sich die Nationen und jubeln, denn du richtest die Völker gerecht und leitest die Nationen auf Erden. Sela. 6 Preisen sollen dich die Völker, Gott, preisen sollen dich die Völker alle. 7 Das Land hat seinen Ertrag gegeben, es segne uns Gott, unser Gott. 8 Es segne uns Gott, und es sollen ihn fürchten alle Enden der Erde.
1. Mose 12:
1 Und Gott sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. 2 Ich will dich zu einem grossen Volk machen und will dich segnen und deinen Namen gross machen, und du wirst ein Segen sein. 3 Segnen will ich , die dich segnen, wer dich aber schmäht, den will ich verfluchen, und Segen sollen durch dich erlangen alle Sippen der Erde. 4 Da ging Abram, wie Gott es ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm. Abram aber war fünfundsiebzig Jahre alt, als er von Charan auszog. 5 Und Abram nahm Sarai, seine Frau, und Lot, den Sohn seines Bruders, und all ihre Habe, die sie besassen, und die Leute, die sie in Charan erworben hatten, und sie zogen aus, um ins Land Kanaan zu gelangen, und sie kamen ins Land Kanaan. 6 Und Abram zog durch das Land bis zur Stätte von Schechem, bis zur Orakel-Terebinthe. Damals waren die Kanaaniter im Land. 7 Da erschien Gott dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben. Und dort baute er Gott, der ihm erschienen war, einen Altar. 8 Von dort zog er weiter ins Gebirge östlich von Bet-El und schlug sein Zelt auf, Bet-El im Westen und Ai im Osten, und dort baute er Gott einen Altar und rief den Namen Gottes an. 9 Dann zog Abram weiter und weiter nach dem Südland.
Amen.
Lied 27, 1-3 O Höchster, deine Gütigkeit
1. O Höchster, deine Gütigkeit
und deine Wahrheit reicht so weit,
als deine Himmel glänzen.
Die Heiligkeit, die dich erhöht,
dein recht und deine Majestät
ist ohne Ziel und Grenzen.
Gott, deine Treu verlässt uns nie,
fest wie die Berge stehet sie
auf nie bewegten Gründen.
Du, der uns lauter Gutes gibt,
du lässest jeden, der dich liebt,
Erbarmung vor dir finden.
2. Der Menschen und der Tiere Schar
erhältst du, Höchster, wunderbar;
wer kann dich gnug erheben?
Du Gott voll Gnade, voll Geduld,
erzeigest allen deine Huld,
die hier auf Erden leben.
Wie reich an Gnaden bist doch du:
Du gibst den Menschenkindern Ruh
im Schatten deiner Flügel;
du sättigst sie mit Überfluss;
es strömt dein milder Segensguss
herab auf Tal und Hügel.
3. O Herr, du bist des Lebens Quell;
in deinem Licht nur wird uns hell
das Dunkel in dem Leben.
Noch kennten wir dich, Höchster nicht,
wenn du nicht dieses Lebenslicht,
dein Wort, uns nicht gegeben.
O breite deine Gütigkeit,
dein Recht und Wahrheit jederzeit
auf alle, die dich kennen.
Das tu auch mir, du starker Held;
so wird der stolze Geist der Welt
mich niemals von dir trennen.
Predigt
Angesehen werden, liebe Gemeinde, empfinden wir wohl immer sehr unterschiedlich. Es kommt ganz darauf an.
Es gibt die unangenehmen Situationen, in denen das Angesehen werden einer Bestrafung gleichkommt. Wenn jemand den Blick geringschätzig über mich hinwegbrausen lässt. Oder wenn ich etwas ausgefressen hatte und meine Mutter oder mein Vater oder ein Lehrer mich ansah. Oder wenn der Chef oder die Vorgesetzte die Nase rümpft und einen streng anschaut. Dann ist angesehen werden eher unangenehm.
Und doch ist da Kontakt, Begegnung, auch wenn sie keinen Spass macht.
Aber wenn ich erblickt werde, wenn ich so angesehen werde, dass ich spüre, ich habe Ansehen bei meinem Gegenüber, wenn ich entdeckt werde: der Blick von Verliebten, tief und ruhig und trotzdem kribbelig. Ein anerkennender Blick, der viel mehr sagt als tausend Worte. Oder wenn wir gefunden und freudig begrüsst werden und spüren: Schön, dass du da bist.
Dann ist Angesehen werden eine wunderbare Erfahrung.
Um das Angesehen werden geht es auch in dem Abschnitt aus dem 4. Buch Mose im 6. Kapitel (22-27): Gott sprach zu Mose: „Sprich zu Aaron und seinen Nachkommen: „So sollt ihr Israel segnen, ihnen zusagen: Gott segne dich und behüte dich. Gottes Antlitz hülle dich in Licht, und sie sei dir zugeneigt. Gottes Antlitz wende sich dir zu, und sie schenke dir heilsame Ruhe.“ So sollen sie Israel meinen Namen auflegen, und dann werde ich selbst sie segnen.“
Gott neigt sein Angesicht den Israelit:innen zu, das verheisst dieser Abschnitt. Und über vier Stationen führt dieser Weg. Von Gott ausgehend über Mose und Aaron und den Aaronsöhnen zu den Israelit:innen.
Und wir merken zuerst einmal: dieses vertraute Wort, dieses für Gottesdienstbesuchende vertraute Wort, das an jedem Ende eines Gottesdienstes erklingt – in der biblischen oder in einer umschreibenden Version – und uns entlässt in die neue Woche, dieses vertraute Wort gehört uns nicht.
Luther und Calvin haben es in die Gottesdienste eingefügt. Seit bald 500 Jahren wird es im Gottesdienst gesprochen.
Israel kennt es mindestens seit 2000 Jahren, vielleicht auch seit 2500 Jahren. Es gehört Israel und über den Juden Jesus sind wir mit hineingenommen und dürfen uns dazu stellen. Mit dem Wissen, dass dieses Wort zuerst Israel angesprochen hat und heute anspricht und morgen ansprechen wird, mit diesem Wissen dürfen wir uns dazu stellen. Und hören.
So sollt ihr Israel segnen, ihnen zusagen: Gott segne dich und behüte dich.
Langsam und mit Bedacht sollen wir diese Worte sprechen. Sie haben Gewicht, sind kunstvoll geformt. Sie erfreuen das Ohr. Und gehen tief.
Es ist Gott, der aktiv wird, der sich als der erweist, als der er sich verheissen hat, als der, der uns ins Leben rief und am Leben erhält. Als der schenkt er uns, was wir zum Leben brauchen und darüber hinaus. Das schenkt er uns, und er erhält es uns.
Hier ist die materielle Seite des Lebens angesprochen. Dass es uns gut gehen möge, hat eine handfeste materielle Seite. Essen, Trinken, ein Dach über dem Kopf, Kleidung, Bildung, Fürsorge, Schutz und Begleitung, wenn wir schwach sind.
Gottes Antlitz hülle dich in Licht, und sie sei dir zugeneigt.
Gott kommt auf uns zu und strahlt und lässt uns erstrahlen. In ihrem, in seinem Licht lässt sich gut leben. Es ist hell, es leuchtet, es ist klar. Und seine, und ihre Liebe erleuchtet uns, macht uns und unser Leben hell. Diese Zuneigung, diese Liebe lässt uns erstrahlen, und wir geben sie weiter, sind anderen zugeneigt, erhellen ihr Leben, lassen Gottes Licht auch dort erstrahlen. Hier ist eher die geistliche Seite angesprochen, es geht um unseren Glauben.
Gottes Antlitz wende sich dir zu, und sie schenke dir heilsame Ruhe.
Noch einmal erhalten wir Zuwendung. Gottes Gesicht, das uns in den Blick nimmt und Frieden schenkt. Ruhe und Geborgenheit, alle haben daran teil, alle. Frieden, das ist die soziale Komponente des Segens, der in alle Bereiche des Lebens reicht, der alle betrifft und nicht nur einzelne.
Ein Dreiklang. Dreimal wird der Name Gottes auf Israel gelegt.
Gott segne … deinen Leib.
Gottes Antlitz hülle in Licht … deinen Geist.
Gottes Antlitz schenke dir … friedvolle Gemeinschaft.
Dreimal wird Israel signiert mit Gottes Namen, ihm wird sein Stempel aufgedrückt. Du gehörst zu mir. Du bist mein.
So werden Gläubige, Israel und wir, gerufen. Und Gott verheisst, wie wir es letzten Sonntag im Jeremiatext gehört haben: Ich will meine Weisung in ihr Herz geben … und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. Und es wird keiner den andern belehren, sondern sie sollen mich alle erkennen; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken. (Jeremia 31, 33, 34) Wie wir es auch beim Juden Jesus hören: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken. (Matthäus 11, 28)
So sollen sie Israel meinen Namen auflegen, und dann werde ich selbst sie segnen.
Gott naht sich, er kommt zum Segnen: Gott segnet. Den Segen, den zumeist Pfarrpersonen sprechen, den mal Kerstin, den mal ich spreche, den aber auch andere im Gottesdienst sprechen, er ist nur Vorbereitung. Die Worte mögen uns für Gott öffnen, bereit machen.
… und dann werde ich selbst sie segnen, spricht Gott.
Was für eine wunderbare Verheissung. Der Segen Gottes, der uns berührt, trifft, begeistert, verwandelt, aufhorchen lässt, umkehren lässt, wappnet,…
Der Segen Gottes dringt an unser Ohr. Ist Geschenk.
Wenn wir ihn auspacken, entfaltet er Kraft, Mut, Trost.
Magdalene Frettlöh schreibt in ihrem Buch Theologie des Segens: „Fällt beim Rezitieren dieses Segens das Atemholen jeweils in die Zeilenzäsuren, so wachsen die Atemzüge mit den länger werdenden Versen an: Der Segen Gottes schenkt einen langen Atem für den Weg zu einem Leben in schalom.“ (=Frieden).
Gesegnete machen sich auf den Weg, wohl wissend, dass der auch steinig sein kann, dass man nicht immer unbeschadet bleibt. Jakob ging aus dem Segen hinkend hervor und versöhnte sich anschliessend mit seinem Bruder Esau, schloss Frieden mit ihm. Der elende Streit um den ersten Platz, um die Spitze, um das Siegerpodest lag hinter ihnen. Endlich wieder im Frieden.
Auf welchem Weg sind wir?
Brechen wir auf in eine ungewisse Zukunft?
Gerade in Coronazeiten kommt vielen die Sicherheit, in der wir uns wähnten, abhanden: Sei es, dass wir gerne absichern und planen wollen und alles schön sicher machen wollen und plötzlich merken: Nichts ist mehr sicher.
Sei es, dass das finanzielle Polster kleiner wird und sich die bange Frage stellt, ob es ausreicht, wenn das Kurzarbeitendengeld noch länger so weiter geht, wenn gar Arbeitslosigkeit droht.
Sei es, dass wir unter dieser grossen Distanz leiden oder der Angst, uns anstecken zu können.
Auch uns gilt der Segen, auch uns wird er verheissen. Gott ist mit dabei, segnend, behütend, Frieden setzend. Alles ist von seinem Segen umschlossen: unsere leibliche Existenz, die hungert nach Essen und Trinken, unsere geistige und geistliche Existenz, die dürstet nach Sinn und Beziehung und unser Zusammenleben, das nach Gerechtigkeit schreit. Alles ist von seinem Segen umschlossen.
Gott segnet uns und weist uns den Weg, Sonntag für Sonntag. Und wir geben den Segen weiter, schenken Liebe, verschenken uns. Und wir überhören die Worte, gehen in die Irre, verspielen den Frieden. Und wir kehren um, dürfen weitermachen als Versöhnte, als Erlöste, als Geschöpfe Gottes: als Gesegnete.
Amen.
Josef Gabriel Rheinberger (1861/2): Andantino in A-Dur
Dank- und Fürbittengebet
Treuer Gott,
du schenkst uns so vieles für unser Wohlbefinden,
schenkst uns Nahrung und Speise:
alles, was die Zunge und den Gaumen erfreut,
alles, was gut riecht,
was den Durst löscht.
Wir loben dich von ganzem Herzen:
Lobet und preiset ihr Völker den Herrn
Lied 42
Treuer Gott,
du schenkst uns so viel Liebe und Zuneigung,
Erbarmen, das uns neu macht,
Vergebung, die uns aufrichtet,
Erlösung, die uns heil macht.
Wir loben dich von ganzem Herzen:
Lobet und preiset ihr Völker den Herrn
Lied 42
Treuer Gott,
du schenkst uns die Hoffnung auf deinen Frieden,
der die Welt vom Krieg erlöst,
der die Menschen zueinander führt,
damit sie leben,
miteinander und füreinander.
Wir loben dich von ganzem Herzen:
Lobet und preiset ihr Völker den Herrn
Lied 42
Gott, der du auch verborgen bist und bleibst,
der Mangel, kommt er auch von dir?
Der Hunger, hat er mit dir zu tun?
Hass und Gewalt, hast du sie erschaffen?
Panzer und Atombomben, hast du dies gelenkt?
Unsere Fragen und unsere Klagen schicken wir dir.
Und das Elend der Welt, das nicht aufhört.
Hilf du und errette die Menschen in der Not.
Wir loben dich von ganzem Herzen:
Lobet und preiset ihr Völker den Herrn
Lied 42
– S T I L L E –
Unser Vater
Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Lied 247, 1.9.10.11. Grosser Gott, wir loben dich
1. Grosser Gott, wir loben dich;
Herr, wir preisen deine Stärke.
Vor dir neigt die Erde sich
und bewundert deine Werke.
Wie du warst vor aller Zeit,
so bleibst du in Ewigkeit.
9. Sieh dein Volk in Gnaden an;
hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
10. Alle Tage wollen wir
dich und deinen Namen preisen
und zu allen Zeiten dir
Ehre, Lob und Dank erweisen.
Rett aus Sünden, rett aus Tod,
sei uns gnädig, Herre Gott.
11. Herr, erbarm, erbarme dich;
auf uns komme, Herr, dein Segen.
Deine Güte zeige sich
allen der Verheissung wegen.
Auf dich hoffen wir allein:
Lass uns nicht verloren sein.
Segen
Gott segne dich und behüte dich.
Gott lasse ihr Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig
Gott hebe ihr Angesicht auf dich und gebe dir Frieden.
Amen.
Markus Nickel (2004): Inducium