von Pfarrer Roland Durst, Lupsingen
Als Vorbereitung
Herzlich willkommen zu diesem besonderen Gottesdienst, wie wir ihn seit dem
22. März über die elektronischen Medien anbieten.
Wann immer Sie sich diese Einkehr gönnen, nehmen Sie sich ein wenig Zeit für die Vorbereitung:
• richten Sie es sich gemütlich ein, und zünden Sie eine Kerze an
• stellen Sie sich gerne ein Glas Wasser, einen Tee oder Kaffee in Reichweite
• denken Sie an jene Menschen, die Ihnen nahe sind, mit denen Sie aber wegen des Notstands nicht zusammen sein können
• die Texte der Lieder sowie sämtliche Zitate aus den biblischen Büchern sind nachstehend abgedruckt
Wir wünschen Ihnen eine wohltuende Feier.
Karin Engelbrecht (Homepage), Heidy Müller (Orgel) und Roland Durst (Pfarrer)
Franz Anton Maichelbeck (1702-50): Praeludium
Gruss/Begrüssung
Sonntag ist Ruhetag.
Sonntag ist auch der Tag der Freude.
Diese zeige sich gerne im geselligen Beisammensein mit Freundinnen und Freunden, mit der Familie.
Von Ruhe bis tosendem Sturm und von gleissendem Licht bis tiefschwarze Nacht – in deinem Wirken, du Ewige, ist alles geborgen;
Die eigene Not, das Elend der Anderen und das Unrecht, das wir einander antun – die Liebe, die Jesus der Christus bedingungslos lebte, ist uns immer wieder neu zugesagt;
Denn das gesellige Miteinander verbindet uns Menschen untereinander – daran erinnere uns immer wieder das Wehen des himmlischen Hauchs
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger [und Mitbürgerinnen] des Heiligen und Gottes Hausgenossen [und Hausgenossinnen]. (Eph2, 19)
Amen.
Liebe Mitmenschen
Es mag sein, dass Sie beim Lesen oder Hören dieser Zeilen denken: „Ja, wir wissen darum, dass wir Mitmenschen haben und es auch sind. Warum immer wieder diese Betonung des Miteinanders und Füreinanders?“
Weil es nach meinem Dafürhalten nichts Schöneres und Beglückenderes gibt, als Gemeinschaft. Und weil dieses urmenschliche Bedürfnis zugleich unsere grösste Schwierigkeit darstellt.
In praktisch allen biblischen Büchern drehen sich die Geschichten und Erzählungen um Beziehungen. Jene zu sich selbst, die zu den anderen in meinem Umfeld und sehr wohl auch um diejenige, die das Ich im gigantischen Ganzen betrachtet.
Schwierig ist das Miteinander auch deshalb, weil wir geprägt wurden. Durch das Elternhaus, durch eigene Erfahrungen und durch gesellschaftliche Werte.
Die eigene Verletzlichkeit zu erkennen und sie dann auch noch zeigen zu können, erfordert viel Mut. Fehlt dieser, entsteht ein Bollwerk aus glänzendem Schein, Wut oder Aggression.
Statt einer herzlichen Gastfreundlichkeit gegenüber Fremden und Fremdem zu leben, verkriechen wir uns ängstlich ins eigene oder nationale Schneckenhaus.
Und klopft es an unserer Herzenstür, weil etwa für Frauen bis Männer die gleichen Bedingungen gelten und die Chancen für Stellensuchende dieselben sein sollten, dann grenzen wir lieber aus als grosszügig beherbergen zu wollen.
Aber eigentlich wüssten wir es schon seit Jahrhunderten:
Was uns Menschen miteinander verbindet, gehört erkannt und gelebt.
Das Trennende führt früher oder später zu Ausgrenzung, Unzufriedenheit und Krieg.
Erkennen wir die Zeichen in unserer Zeit?
Wagen wir das Mitmenschliche, denn es wurde unserem Herzen behutsam anvertraut.
Lied 575, 1-4 Wenn alle Sterne
1. Wenn alle Sterne schlafen gehen
und alle Türen offen stehn,
durch die das Licht zur Erde fällt,
steht noch ein Stern am Himmelszelt.
2. Das ist der liebe Morgenstern,
der gleichet Christus, unserm Herrn,
der kündet, dass zu End die Nacht,
dass bald die güldne Sonne lacht.
3. Wir wenden unser Angesicht
so gern zu diesem klaren Licht
und falten unsre Hände dann:
Du ewger Morgen, brich bald an.
4. Das bitten wir dich früh und spät.
Erhör, Herr Christus, das Gebet.
Komm wieder, Herr der Herrlichkeit.
Brich an, du Tag der Ewigkeit.
Gebet
Du Göttliches,
es wird gesagt, die Liebe sei wie ein Fluss,
der das junge Schilf zu erdrücken droht;
bisweilen sei sie scharf und kantig wie ein Stein, der die Seele zutiefst verletzt;
manchmal sei die Liebe wie eine Kerze,
die sich aus Sehnsucht langsam verzehrt.
Hat das Herz Angst vor Enttäuschung,
lernt es nicht zu lieben;
Fürchtet sich der Traum vor dem Erwachen,
bleibt er unerfüllt;
Wer sich nicht ergreifen lässt,
hat Angst zu geben;
Wer den Tod fürchtet, verpasst das Leben.
Wenn deine Nacht dir zu kalt,
und wenn dein Weg dir zu lang erscheint,
dann denk an die Liebe:
sie ist das Wasser des Lebens,
sie trägt wie ein fester Stein,
sie ist warm wie die Sonne, die im Sommer die
Schmetterlinge tanzen lässt.
Amen.
Lied 835, 1-4 Gib uns Weisheit
1. Gib uns Weisheit, gib uns Mut
für die Ängste, für die Sorgen,
für das Leben heut und morgen.
Gib uns Weisheit, gib uns Mut.
2. Gib uns Weisheit, gib uns Mut,
für die Wahrheit einzustehen
und die Not um uns zu sehen.
Gib uns Weisheit, gib uns Mut.
3. Gib uns Weisheit, gib uns Mut
für die Zeit, in der wir leben,
für die Liebe, die wir geben.
Gib uns Weisheit, gib uns Mut
4. Gib uns Weisheit, gib uns Mut
für die vielen kleinen Schritte.
Gott, bleib du in unserer Mitte.
Gib uns Weisheit, gib uns Mut.
Lesung
1 Danach ging Jesus fort an das andere Ufer des galiläischen Sees, der bei Tiberias liegt. 2 Viele Leute folgten ihm, weil sie die Wunderzeichen gesehen hatten, die er an den Kranken getan hatte. 3 Jesus ging hinauf auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngerinnen und Jüngern. 4 Es war kurz vor dem jüdischen Pessachfest. 5 Als Jesus nun seine Augen erhob und sah, dass viele Leute zu ihm kamen, sagte er zu Philippus: „Wo sollen wir Brote kaufen, damit sie zu essen haben?“ 6 Dies sagte er, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er wusste selbst, was er tun wollte. 7 Philippus antwortete ihm: „Brote für 200 Denare würden nicht reichen, damit alle auch nur ein bisschen von ihnen bekämen“.
8 Andreas, ein Jünger Jesu, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: 9 „Es gibt ein Kind hier, das fünf Gerstenbrote und zwei Fische hat; aber was ist das für so viele?“ 10 Jesus sagte: „Lasst die Menschen sich niedersetzen!“ Es gab viel Gras an dem Ort. Die Menschen setzten sich also, an Zahl waren es ungefähr 5.000.
11 Da nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und gab denen, die dort sassen, und genauso gab er ihnen auch von den Fischen, so viel sie wollten. 12 Als sie satt waren, sagte er zu seinen Jüngerinnen und Jüngern: „Sammelt die übrig gebliebenen Stücke, damit nichts verloren gehe.“ 13 Sie sammelten sie also und füllten zwölf Körbe mit den Stücken von den fünf Gerstenbroten, die beim Essen übrig geblieben waren. 14 Als nun die Menschen das Wunderzeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: „Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommt!“ 15 Als Jesus nun erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.
(Aus: Bibel in gerechter Sprache, Joh6, 1-15)
J.S. Bach BWV 646: Wo soll ich fliehen hin
Predigt zu Hebr13, 1-3 – Mitmenschliches
Die frühchristliche Gemeinde, an die der Hebräerbrief gerichtet war, suchte nach ihrer Identität, nach allgemein gültigen Werten. Sie befand sich im Umbruch, als Folge von Konflikten und schwierigen Lebensumständen. Aber statt sich in den Versammlungen zu treffen und sich auf diese Weise ihrer Verbundenheit zu vergewissern, bleiben die Menschen den Gottesdiensten fern. Das ist uns heute lebenden Menschen ein durchaus vertrautes Szenario. Die Covid-19-Krise brachte bis anhin sicher Gewähntes ins Wanken und das Undenkbare wurde, von einem Tag auf den anderen, Realität: die Wirtschaft und das soziale Leben wurden stillgelegt.
Und weil die allermeisten von uns keinerlei Erfahrungen im Umgang mit derartigen Krisensituationen haben, darf mit Fug und Recht gesagt werden, dass die Folgen des Coronavirus eine klare, historische Zäsur bedeuten.
Es wird jetzt schon in die Zeit v o r und in die Zeit n a c h Corona unterschieden, obwohl die ganze Sache noch lange nicht ausgestanden ist.
So mitten drin in diesem besonderen und alles andere als einfachen Sommer 2020, bekommen die drei Verse aus dem 13. Kapitel des Hebräerbriefs einen überraschend aktuellen Sinn, quasi eine aktualisierte Tiefenschärfe.
1 Die Liebe zu denen, die euch vertraut sind, bleibe! 2 Die Liebe zu denen, die euch fremd sind, aber vergesst nicht – so haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt. 3 Denkt an die Gefangenen, weil auch ihr Gefangene seid; denkt an die Misshandelten, weil auch ihr Verletzliche seid.
(Aus: Neue Zürcher Bibel, Hebr13, 1-3)
Liebe Hörende, liebe Lesende
Mitte März wurde der Alltag in der Schweiz und den angrenzenden Ländern auf einen Schlag gestoppt: Per Notrecht wurde verfügt und regiert. Etwas ganz und gar Neues wurde begonnen.
Hier in unseren Dörfern wurden in Windeseile Hilfsprogramme auf die Beine gestellt, damit jene Menschen, die zu der Risikogruppe gehörten, zu Hause bleiben konnten. Und das waren beileibe nicht nur die Ü65-Jährigen. Enkelkinder kauften für Ihre Grosis und Opis ein, Kinder fuhren ihre betagten Eltern zu Arztterminen und via Telefon wurde so manchem Senior, so mancher Seniorin der oft viel zu lange Tag mit einem Lied oder einem vorgelesenen Text bereichert. Ich hörte es immer wieder, dass Leute mit Freude und glänzenden Augen davon sprachen: Wenn es drauf ankommt, dann klappt das Miteinander!
Jawohl, wir können es!
Noch immer oder wieder ganz neu.
Und zu diesem bezaubernden Momentum des plötzlich so spürbaren Miteinanders kam dann noch der Effekt hinzu, dass Fremde und Fremdes als erheiternd, erhellend oder gar spannend erfahren wurde. Wer für eine fremde Person gemäss Liste in einem an sich vertrauten Laden Einkäufe tätigte, weiss, wovon ich schreibe: Da wurden neue Produkte entdeckt und die Fantasie angeregt, in welcher Abfolge die eingekauften Dinge beim abendlichen Menu auf den Tisch gebracht würden. Um den Dank für das anvertraute Portemonnaie auszudrücken, ohne dabei die Hand des anderen herzlich zu drücken, wurden neue Gesten gefunden. Kurzum; die Zeit des sogenannten Lockdowns war aussergewöhnlich: trotz verordneter Distanz war die Verbundenheit untereinander so greifbar wie kaum je zuvor!
Und dieser Zauber des Neuen hielt erstaunlich lange an. Als Begleiteffekt beobachtete ich auch eine zunehmende Behutsamkeit gegenüber anderen Menschen. Was wir gemeinhin mit Höflichkeit bezeichnen, wurde in den Läden und auf der Strasse auf eindrückliche Weise gepflegt. Wahrscheinlich gelang uns dies deshalb besonders gut, weil der verordnete Stillstand jenen Teil der Hektik wegfallen liess, der uns in ‘normalen’ Zeiten auf Trab hält und eine gewisse Ungeduld nach sich zieht.
Sehr wohl wurde ein Teil des Drucks und der Belastung aus der Öffentlichkeit in die Familie verlagert. Nicht wenige Eltern, die sich aus dem Homeoffice für ihre Betriebe engagierten, waren mit der Mehrfachbelastung aus Kinderhüten, Ersatzlehrperson, Animatorin, Berufs- und Ehemensch bis über ihre Grenzen belastet. Doch auch in derlei schwierigen und herausfordernden Phasen wurde von verschiedensten Seiten berichtet, es sei eine reichhaltige, überaus befriedigende Zeit gewesen. Denn nicht wenige Familien hatten wieder einmal ausgiebig Zeit für Dinge, die sonst stets zu kurz kommen: lange Gespräche, kurzweilige Spielabende oder gemeinsames Kochen.
Je länger der Stillstand dauerte, desto mehr wurde das mögliche Ausmass desselben erkennbar. Und bald schon machte der Ausdruck der ‘neuen Normalität’ die Runde. Es werde nach Corona nichts mehr so sein wie davor. Aber was hat es mit einer Normalität auf sich, die neu sein soll?
Hat sie damit zu tun, dass nur etwa 30% der vor Corona in der Luft sich befundenen Flieger unterwegs sind? Oder damit, dass in gewissen Firmen das zwangsweise eingeführte Homeoffice nun wahlweise weitergeführt werden kann? Meint die ‘neue Normalität’, dass Familie Schweizer ihre Ferien innerhalb helvetischer Grenzen verbringt, auch weiterhin im Bauernladen einkauft oder sich mehr bewegt als noch davor?
Vielleicht könnten wir gemeinsam darum bemüht sein, Neues in die Normalität, in den Alltag aufzunehmen. Jenes Neue, das wir in der akuten Phase der Coronakrise als wohltuend und bezaubernd erfahren haben.
Dieses grossartige Gefühl der Verbundenheit, weil wir uns füreinander eingesetzt haben. Wir haben uns um die Nachbarin gekümmert, indem wir nachfragten, ob wir ihr was aus dem Lädeli mitbringen könnten. Wir haben den Onkel angerufen und ihm aus der Zeitung vorgelesen, weil sein Augenlicht dafür zu schwach geworden ist. Und wir haben der am Fussgängerstreifen wartenden Mutter mit ihren beiden Kindern mit einem Lächeln den Weg frei gemacht.
Und vielleicht ist uns sogar uns selbst gegenüber ein wenig mehr Geborgenheit widerfahren, weil wir uns für die Dinge der täglichen Verrichtungen mehr Zeit gelassen haben. Und wenn mal was nicht gleich auf Anhieb gelang, dann liessen wir milde Nachsicht walten. Auf diese Weise haben wir vielleicht erfahren, wie verletzlich das eigene Innenleben eigentlich ist. Und dass wir uns in der Hektik und unter dem Druck der alten Normalität auf ganz bestimmte Weise selbst missachteten – und so uns selbst misshandelten.
Es ist jedem und jeder von uns sowie unserer Gemeinschaft sehr zu wünschen, dass wir der ‘neuen Normalität’ ein mitmenschlicheres Antlitz zu geben vermögen.
Ein Antlitz, das sich durch Gastfreundlichkeit, Behutsamkeit und gezeigter Verletzlichkeit auszeichnet.
Ein Antlitz, welches sich darauf achtet, das Verbindende zu sehen und danach zu trachten, denn danach sehnen sich alle Menschen zutiefst:
Ein neues Gebot gebe ich euch: dass ihr einander liebt. (Joh14, 34a)
Amen.
Théodore Dubois (1837-1924): Cantilène religieuse
Fürbitten und Unser Vater
Du Göttliches,
sie heissen Achmed, Natalia, Jean-Baptiste oder Rosanna und pflücken für uns Tomaten, Erdbeeren oder Zucchetti unter erbärmlichen Bedingungen für miserable Löhne.
Lass uns mit unseren Kaufentscheiden dazu beitragen, dass Gastarbeitende wie arbeitende Gäste behandelt werden.
Wir bitten dich darum – kyrie eleison
Du Göttliches,
ob Schläge oder noch Schrecklicheres, ob mit Worten, Verachtung oder Zynismus – der Möglichkeiten zur Misshandlung sind schier endlos viele.
Bitte hilf uns, über das unheimliche Tabu der Gewalt zu reden, damit so viel still erlittenes Elend in Zukunft vermieden werden kann.
Wir bitten dich darum – kyrie eleison
Du Göttliches,
ein Unfall, eine schwere Krankheit oder die Wucht einer Pandemie können Menschen von heute auf morgen an den Rand unserer Gesellschaft drängen. Wie eine Gemeinschaft und ihre Institutionen mit diesen geschwächten Menschen umgehen, darin zeigen sich der Grad der Solidarität sowie die Kultur des Mitgefühls.
Bitte lass uns diese errungenen Werte bewahren, denn sie gehören zum Kitt, der unser Miteinander zusammenhält.
Wir bitten dich darum – kyrie eleison
In die Stille des Innehaltens lassen wir lautlos unser Herz sprechen wovon es weint oder jauchzt
Stille …
Wir bitten dich darum – kyrie eleison
Gemeinsam beten wir:
Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Lied 349, 1-3 Segne und behüte
1. Segne und behüte
uns nach deiner Güte.
Gott, erheb dein Angesicht
über uns und gib uns Licht.
2. Schenk uns deinen Frieden
alle Tag hinieden,
gib uns deinen Heilgen Geist,
der uns stets zu Christus weist.
3. Amen, Amen, Amen.
Ehre sei dem Namen
unsers Herren Jesus Christ,
der der Erst und Letzte ist.
Segen
Der Herr segne dich und behüte dich,
das Göttliche lasse sein Angesicht leuchten über dir
und stärke so dein Denken und Handeln;
in ihrer Gnade erhebe die vollkommene Güte ihr Angesicht auf dich,
sie schenke dir Geduld und Liebe
für deinen Nächsten wie für dich selbst,
damit du aufrecht, getrost und leicht deinen Weg gehen kannst.
Amen.
Dieterich Buxtehude WV 221: Von Gott will ich nicht lassen